Und lechzte in den höchsten Tönen

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Gerald und Ferdi lebten jetzt schon fünfunddreißig Jahre zusammen. Mit Mitte dreißig hatten sie sich im Café Gnosa in der Langen Reihe kennengelernt. Es war damals eine Halsüberkopf-Aktion, dass sie sich heftigst ineinander verliebten. Beide waren jetzt um die siebzig. Gerald hatte ein siebenstelliges Vermögen von seinen Eltern geerbt, Ferdi bezog als Amtsrat a. D. eine stattliche Pension. Die fast zweihundert Quadratmeter große Wohnung in der Tarpenbekstraße war erlesen und teuer eingerichtet. Man pflegte beste Kontakte in die vornehme Society der Hansestadt. Wo immer es möglich war, ließ das Paar das auch durchblicken. Egal ob Schauspieler, Politiker, Sänger, sie sonnten sich gern im Licht der Prominenz. Dabei umgaben sie sich aber nicht ausschließlich mit Schwulen. Auch ältere Damen aus Kunst und Kultur schätzten die Gesellschaft der beiden gepflegten Männer. Die Sau ließen sie nur unter ihresgleichen heraus. Wenn sie an kleineren Abendessen bei schwulen Freunden waren, wurde es oft feuchtfröhlich. Ferdi erzählte jedes Mal die Geschichte mit einem Politiker. Gerald verdrehte dann schon die Augen, wenn sein Freund anfing: „Ich darf ja nicht groß drüber reden, aber die Affäre mit dem Senator war schon toll!“ „Das war kurz bevor wir uns kennengelernt hatten, aber es war nicht Ole von Beust!“, fiel Gerald ihm dann immer ins Wort. Das Paar hatte auch eine gemeinsame Leidenschaft, die Oper. Alle vier Wochen stylten sie sich, was Stunden dauerte. Smoking, Kummerbund, Lackschuhe gehörten einfach dazu. Schon nachmittags bereiteten sie sich mit Gesichtsmasken, Cremes und dezentem Herren-Makeup vor. Optisch perfekt bis ins Detail ließen sie dann das Taxi kommen und fuhren in die Staatsoper. Genau genommen hatten sie von klassischer Musik keine Ahnung, manchmal langweilten sie sich sogar, wenn ein Parsifal fünf Stunden dauerte. Aber das hätte man vor den Freunden, mit denen man sich dort traf, niemals zugegeben. Vor ein paar Jahren passierte ein richtiger Fauxpas. Ein Bekannter erzählte in der Pause, dass er Montserrat Caballé in der Mailänder Scala erlebt habe. „Ach, den hätte ich auch gern auf der Bühne gesehen!“, gab Gerald entzückt von sich. Dann herrschte eiserne Stille in der kleinen Gruppe. Niemand traute sich, den Entzückten darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Sängerin handeln würde.

Heute stand eine Ballett-Inszenierung von John Neumeier an. Schon beim Betreten des Foyers fiel den beiden ein junger Mann auf. Gerald stieß Ferdi an und richtete seinen Blick auf den schönen Blonden: „Schau mal, wie eine Reinkarnation von Dorian Gray!“ Ferdi lächelte den Beau an, was leicht grinsend erwidert wurde. Der Typ ließ kurz seine Zunge über seine Lippen gleiten. Ferdi verharrte einen Augenblick. „Ist irgendwas?“ Er fand seine Sprache wieder: „Das wäre etwas für uns, nach der Vorstellung!“ „Viel zu jung!“ „Nein, wart’s ab, da geht was!“ Dann gaben sie ihre Mäntel ab und lustwandelten durch den Vorraum. Immer wieder wurden sie von anderen Gästen begrüßt, schließlich war man ja bekannt hier im Haus. Als sie gerade in ein Pläuschchen mit einer bekannten Schauspielerin vertieft waren, stand Dorian Gray ungefähr einen Meter von ihnen entfernt und prostete dem Grüppchen mit einem Glas Sekt zu. Jetzt war Gerald hin und weg. Ohne dass ihre Gesprächspartnerin etwas bemerkte, trafen sie mit den Augen eine Vereinbarung. Diesbezüglich waren sie ein eingespieltes Team. Im Bett spielte
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sich zwischen dem Paar seit Jahren nichts Nennenswertes mehr ab. Aber es gab Arrangements zwischen ihnen. Sie führten zwar keine offene Beziehung, waren aber nicht abgeneigt hin und wieder einen Mitspieler in ihr Bett einzuladen. Es war sehr von Vorteil, dass beide den gleichen Typ Mann bevorzugten: jünger, blond, etwas behaart und möglichst beidseitig bespielbar. So ein Prachtexemplar war ihnen also nun in die Hände gefallen. Mit lässigem Gang verschwand der Blonde wieder in der Menge, drehte sich aber noch einmal um und lachte erneut.

Kurz darauf begann der Ballettabend. Ferdi und Gerald hatten Mühe sich wirklich darauf einzulassen. Beiden gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. Als der Amtsrat a. D. seinem Freund am Ende des ersten Akts wie zufällig in den Schritt griff war er nicht verwundert über die Härte in der Smoking Hose. In der Pause suchten ihre Blicke nach ihrer Eroberung. Von Weitem erblickte ihn Gerald auch und war enttäuscht, dass der Schöne sich angeregt mit einem anderen älteren Mann unterhielt. Das Paar näherte sich den beiden. Dorian bemerkte das und lächelte wieder in ihre Richtung. „Na, ob das was wird?“, fragte Ferdi seinen Freund. „Der will uns hundertprozentig, bin mir ganz sicher. Wir müssen nachher nur achtsam sein, wenn wir die Oper verlassen!“ Inspiriert durch die erneute Begegnung und durch die aufkommende Vorfreude auf den Rest des Abends, saßen sie nun wieder im Parkett und konnten den zweiten Teil der Aufführung genießen. Den Schlussapplaus schenkten sie sich, drängelten an begeistert klatschenden Zuschauern vorbei. In Windeseile gingen sie zur Garderobe und holten ihre Mäntel ab. „Und nun?“, stieß Gerald heraus. „Wir warten unten vor dem Eingang am Taxistand, er muss ja irgendwann rauskommen!“ Als sie ins Freie traten nieselte es leicht. Kurz darauf strömte das Publikum aus dem Opernhaus. Gebannt starrten sie zu den Leuten. „Wollen Sie jetzt mitfahren oder nicht?“, rief ihnen ein Fahrer zu. Beide schüttelten nur den Kopf. Nach zirka fünf Minuten erblickten sie ihren Beau wieder, der schnurstracks auf sie zuging. Ferdi rutschte das Herz in die Hose. Jetzt ergriff Dorian die Initiative: „Nehmen Sie auch ein Taxi? Ich muss Richtung Eppendorf und Sie?“ Gerald war baff und sagte nur kurz: „Wir auch!“ „Können uns ja den Wagen teilen, ich wohne in der Erikastraße!“ „Die Welt ist klein, wir in der Tarpenbekstraße, also um die Ecke!“ „Dann los, was hält uns ab!“ Das Freundespaar nahm im Fond des Wagens Platz, Maximilian, wie sich der Typ inzwischen vorgestellt hatte, saß vorn. „Wie hat Ihnen die Vorstellung gefallen?“, fragte er die beiden. „Mir war es ein bisschen zu sehr ins Detail inszeniert, etwas moderner gefällt es mir besser!“, entgegnete Gerald. Ferdi blieb stumm, ihm gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. Als das Taxi vor dem haus der beiden hielt, stiegen alle drei aus. „Wow, schönes Gründerzeithaus, ich mag so etwas, studiere Architektur!“, brach es aus Max heraus. Ferdi beugte sich noch einmal in den Wagen und bezahlte den Fahrer. „Was bekommen Sie von mir?“, wollte der Student wissen. Wie aus einem Munde sagten die Freunde: „Nichts!“ Der Student war verdutzt. Jetzt standen die drei Männer schweigend beieinander. „Sie studieren ja Architektur, wollen Sie noch einen Blick in unsere Wohnung werfen?“, unterbrach der Amtsrat a. D. die Stille. „Wenn es Ihnen nicht zu spät wird, sehr gern!“

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Dann betrat das Trio die Wohnung im Erdgeschoss. Maximilian war begeistert: „Wow, so riesig, das hätte ich von außen gar nicht vermutet!“ „Lediglich zweihundert Quadratmeter, was man so braucht!“ Ferdi fand die Äußerung seines Freundes nur versnobt, sagte aber nichts. „Noch ein Glas Wein zum Abschluss des Abends?“ Max sah zur Uhr: „Okay, warum nicht!“ Dann führte er die Eroberung ins Wohnzimmer, wo beide auf dem Zweisitzer Platz nahmen. Es dauerte nicht lange bis Ferdi mit drei Gläsern Weißem den Raum betrat. Er setzte sich auf den Designerstuhl, den er vorher ein wenig näher an die Couch gerückt hatte. „Original Wassily?“, fragte Max. Beide nickten wohlwollend. Die Unterhaltung plätscherte ein paar Minuten vor sich hin. Den beiden fiel auf, dass ihr Gast von Minute zu Minute lockerer wurde, der Jargon den Max inzwischen benutzte driftete etwas ins Schlüpfrige ab. Plötzlich fragte er, wo die Toilette sei. „Dritte Tür links im Korridor!“ Jetzt saß sich das Paar allein gegenüber. „Sieht gut aus, denke ich!“, zischte Gerald leise. Ferdi griff sich zwischen die Beine und wollte den Reißverschluss seiner Hose öffnen. „Warte!“, pfiff ihn sein Freund an. In diesem Moment betrat Maximilian erneut das Wohnzimmer. „Nein, warte nicht, mach es!“, wies er Ferdi bestimmt an. Der ließ sich das nicht zweimal sagen, öffnete den Gürtel und löste den obersten Knopf seiner Hose. Im Nu hatte er diese runtergezogen. Der Student knöpfte sich das Hemd auf und ließ dieses zu Boden fallen. Dann rutschte seine Jeans an den leicht behaarten Beinen hinunter. Sein Slip bot keinen Platz mehr, für das, was sich darunter verbarg. Ohne Umschweife trat er vor Ferdi: „Los, du geile Sau, hol ihn raus und blas ihn!“ Er verschlang den Riemen fast, begann schon nach wenigen Augenblicken zu würgen. Gerald, der sich inzwischen ausgezogen hatte, kniete sich hinter Max, packte dessen Arschbacken, zog sie auseinander und stieß seine Zunge in das einladende Loch, das heftig zuckte. „Ihr geilen Fickböcke!“, stöhnte der Student dabei auf. Dann zog er Ferdi nach oben und küsste ihn. Seine Beine spreizten sich immer mehr. Wenn er das Zungenduett mit Ferdi unterbrach, wies er Gerald in einem Befehlston an, ihn immer tiefer zu lecken. „Setz dich auf mein Gesicht ich will noch tiefer in deine Fotze!“, kam als Antwort von hinten. Das Leckmaul hatte sich jetzt mit dem Rücken auf den Fußboden gelegt. Max trat einen Schritt zurück, ging in die Hocke und setzte sich auf die Fresse von Gerald. Jetzt stand Ferdi auf und schob dem Geleckten seinen Schwanz ins Maul. Rüde begann er diese Mundfotze zu ficken. Maximilian wollte immer mehr. Als der Ficker abließ, lechzte der Student: „Schmeckt geil, richtig nach altem Fickbock, schön männlich, versaut!“ In diesem Moment entfleuchte ihm ein Furz. Gerald zog seine Zunge kurz aus der Fotze und stöhnte: „Geil, wie würzig!“ Ferdi war ein wenig irritiert, da er diese Vorliebe seines Freundes noch nicht kannte, nagelte aber weiter in Maximilians Rachen. Dann entledigte er sich des Schwanzes. „Welche Sau fickt mich jetzt von euch?“ „Bück dich!“, jauchzte Ferdi. Sofort begab sich Max in Doggy-Stellung. Da Max auf Prep war, hatte er kein Problem damit, sich bare ficken zu lassen. Ferdis Riemen drang hammerhart in die weichgeleckte Möse ein. „Drück sie richtig raus, du Dreckstück und wenn ich ganz tief drin bin mach dich so eng wie du kannst!“ Maximilian genoss nur noch, stöhnte und keuchte in den höchsten Tönen. „Du kommst ja höher als jede Sopranistin!“, lachte ihn Gerald an. Dann stopfte er ihm mit seinem Schwanz das Maul. Ferdi nagelte was das Zeug hielt. „Soll ich reinspritzen?“ „Nein, rotzt mir eure Ficksahne ins Gesicht!“ Er ließ ab und kniete sich neben seinen Freund. „Wichst mich voll!“,
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schrie Max. Dann kamen beide gleichzeitig und entluden ihren Saft wie gewünscht. Gerald lehnte sich kurz zurück, stand auf und wendete sich dem Kolben des Studenten zu, den er in seiner Schnauze verschwinden ließ. „Los, lass es raus, schleim ab!“, feuerte ihn Ferdi an. Mit einem Schrei, der fast dem Urknall glich, schoss Max sein Sperma in Geralds Gesicht. Minutenlang lagen die drei jetzt nebeneinander auf dem Parkettboden. „Je oller, je doller! Ich mag nur Ältere!“, durchbrach der Student die Stille. Nach und nach richteten sich die Männer auf. „Kann ich noch kurz ins Bad?“ „Du weißt ja jetzt, wo es ist!“, antwortete Ferdi.

Als Max zehn Minuten später die Wohnung verließ, fielen sich die Freunde in die Arme und küssten sich. „Alles richtig gemacht!“, seufzte Ferdi. Gerald sah ihn verklärt an.
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GeilerMann281 yrs
Hoffe es geht shnell weiter
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a member
was geht schnell weiter?
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JuergenLuu67 yrs
Habe mal die Story angefangen zu lesen, leider nicht zu Ende, deswegen tu ich kein Urteil erlauben, aber Kritik lasse ich auch da. Mehr Absätze da wäre es vielleicht leichter zu lesen, 
Von den anderen gebe ich kein Kommentar
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